Es sind nicht irgendwelche Tiere, welche hier abgebildet sind. Gegenübergestellt werden Tiere, zwischen denen eine Grenze gezogen wird, welche jedoch bei näherer Betrachtung gänzlich ungerechtfertigt ist. Gegenüber stehen sich jeweils ein Haustier und ein Nutztier. Während die einen geliebt werden, werden die anderen in der Tiernutzungsindustrie verwendet. Dies geschieht in der Regel nicht, ohne dass diesen Tieren große Leiden zugefügt werden. Aber wenn wir Tiere lieben, wie können wir dann wollen, dass ihnen millionenfaches Leid in der Massentierhaltung und der Schlachtung zugefügt wird? Diese Frage wirft die aufwendige Werbekampagne auf, welche unser Verein ins Leben gerufen hat.
In Zeiten ausufernder Massentierhaltung, grausamer Qualzuchten, restlos ausgebeuteter "Milchkühe" und "Legehennen", alarmierenden globalen Folgewirkungen der Tiernutzungsindustrie, neuer Erkenntnisse über die gesundheitlichen Auswirkungen des Konsums tierischer Proteine usw. verändern immer mehr Menschen ihr Konsum- und Ernährungsverhalten. Dahinter steckt nicht nur die Sorge um die eigene Gesundheit und die Umwelt, sondern vor allem der Respekt und die Achtung gegenüber Tieren - gleich welcher Spezies sie zugehörig sein mögen. Hier setzt gleichsam die Kampagne Lieben-oder-Essen an. Wir möchten mitwirken, ein neues Bewusstsein, ja eine neue Ethik zu schaffen. Eine Ethik für einen anderen, gerechteren Umgang mit Tieren.