Anti-Pelz-Aktion gegen Zinser vom 26. November 2011

Winterzeit ist Kuschelzeit - leider nicht für die über 90 Millionen Tiere, darunter Nerze, Marderhunde, Waschbären und Kaninchen, die im Namen der Pelzmode unter widrigsten Umständen in kleinen Käfigen gehalten und erbarmungslos um ihr Leben gebracht werden. Das Tübinger Modehaus Zinser gehört zu jenen Unternehmen, die diesen Wahnsinn unterstützen, sodass Maßnahmen nötig wurden, die Geschäftsleitung davon zu überzeugen, dass Echtpelze im Sortiment nichts verloren haben. Bereits zu Beginn dieses Jahres ersuchten wir das Gespräch mit den Verantwortlichen - leider erfolglos. Es folgten einige Flyeraktionen bis zum saisonbedingten Verkaufsstopp ab März.

Nachdem Zinser nichts dazugelernt hat und seit Herbst 2011 wiederholt Echtpelzartikel zum Verkauf anbietet, gingen wir gestern einen Schritt weiter und positionierten eine Leinwand gut sichtbar auf der Straßenseite gegenüber dem Modehaus. Auf diese Leinwand projizierten wir eine Szene, welche eine typische Nerzfarm zeigt, auf der einem Tier bei lebendigem Leibe das Fell abgezogen wird und das anschließend langsam seinen Schmerzen erliegt:

Uns ist bewusst, dass die Mehrheit der Passanten und Kunden den Echtpelzverkauf ablehnt. Wir hoffen daher, dass diese Aktion ein Stück weit zur Aufklärung beigetragen hat und bitten all unsere Leser, Zinser von der Notwendigkeit des Verkaufsstopps zu überzeugen.

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