Protest für eine nachhaltigere Mensa

Angesichts anhaltender Tierschutzskandale und ökologischer Krisen finden wir es nicht länger hinnehmbar, dass die großen Tübinger Mensen als Anstalt des öffentlichen Rechts täglich mehrere Fleischgerichte anbieten, während rein pflanzliche Gerichte, also nachweislich tierleidfreies, nachhaltigeres und sozialverträglicheres Essen, kaum angeboten wird.

Nachdem ein Gespräch mit Vertreter_innen der Tübinger Mensen ergab, dass keine wesentliche Bereitschaft zur Veränderung auf Seiten der Verantwortlichen vorhanden ist, organisieren wir mehrere Protestaktionen vor der Mensa Shedhalle.

Im Leitbild der Mensabetreiber heißt es: „Ziel des Studierendenwerks ist es (…) Trends zu setzen und Innovationen für die Zukunft in den Bereichen Verpflegung (…) voranzutreiben. Hierbei sind wir bestrebt, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit nachhaltig zu verbinden.“ (Quelle) Angesichts des fleischlastigen Angebots der Mensen bleibt jedoch nur der Schluss übrig, dass die Mensen ihrem eigenen Leitbild zuwiderhandeln.

Wir fordern, zusammen mit diversen anderen Organisationen, dass die Mensen ihre Vorbildfunktion sowie ihre immense Macht, über die Ernährungsgewohnheiten von tausenden von Studierenden zu bestimmen, ernstnehmen und verantwortungsbewusster handeln. Der offensichtlichste Lösungsweg für mehr Nachhaltigkeit ist eine stärkere Fokussierung auf pflanzliche Gerichten. Dies fordern wir mit unseren Protestaktionen.

Aus diesem Anlass gab es bereits ein sehr positives Medienecho. Einen Zeitungsbericht könnt ihr hier nachlesen. Und einen kurzen Beitrag des Regionalfernsehens findet ihr hier.

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