Am vergangenen Mittwoch hat der Lush-Shop in Tübingen eine kreative Aktion vor dem eigenen Laden veranstaltet, zu der auch alle Tierschützer und Tierrechtler der Region eingeladen waren. Auch von Act for Animals haben sich zwei Aktivisten an der Aktion beteiligt.
Lush unterstützt mit dem Verkauf des eigenen Produkts "Nächstenliebe" immer eine gewisse Zeit lang eine Graswurzelorganisation, die sich für Menschenrechte, Tierschutz/Tierrechte oder Umweltschutz einsetzt. Hierbei wird der komplette Produktpreis (abzüglich der Mehrwertsteuer) gespendet. Aktuell bekommt dies der animal public e. V., der sich in einer Kampagne gegen Wildtierbörsen bzw. Exotenmessen einsetzt, was vom Thema her natürlich sehr gut zu unserer Kampagne gegen den Exotenverkauf in Tübingen und Baden-Württemberg passt. Deshalb hat Lush Tübingen zugestimmt, außer den Unterschriftenlisten und Flyern von animal public auch die von uns auszulegen.
Die Aktion am Mittwoch diente dazu, auf die aktuelle Nächstenliebe-Kampagne aufmerksam zu machen und Unterschriften zu sammeln. Vor dem Tübinger Lush wurden für animal public und für unsere Kampagne Unterschriften gesammelt. Besondere Attraktion für Passanten war eine Lush-Mitarbeiterin, die sich als Chamäleon verkleidet und in einen Käfig gesetzt hat. Fotos sind bei unserer Aktionsrubrik abrufbar.
Auch gestern haben wir Unterschriften gesammelt und Flyer verteilt, diesmal wieder gegenüber dem Tübinger Reptilienladen. Beide Aktionen waren sehr erfolgreich, sodass wir wieder viele Unterschriften sammeln und gute Gespräche führen konnten, in welchen wir Passanten über die Zustände aufgeklärt und informiert haben. Zusätzlich dazu hat unsere Vorsitzende, Gabriele Busse, in ihrer Rolle als Journalistin für das Freie Radio Wüste Welle heute Passanten zum Thema Exotenhandel interviewt. Die Interviews werden in ihrer Sendung am kommenden Dienstag zwischen 18 und 19 Uhr im Radio auf 96,6 und im Internet unter wueste-welle.de zu hören sein.