In diesem Sinne haben wir in 2019 auch unseren Social-Media-Auftritt erweitert und sind nun auch mit regelmäßigen Posts auf Instagram vertreten.
Wichtige Aktionen in 2019 waren unter anderem unser Proteste für eine nachhaltige Mensa, welcher in Kooperation mit den in Tübingen aktiven Gruppen von Fridays for Future, der Grünen Hochschulgruppe, der Veganen Hochschulgruppe, Ende Gelände und Extinction Rebellion stattfanden. Mehrere Radiobeiträge, TV-Berichte und ein Zeitungsartikel bei RTF.1, SWR und im Schwäbischen Tagblatt begleiteten die Aktionen und brachten unser Anliegen in eine große Öffentlichkeit. Ebenfalls im SWR wurde über unser diesjähriges „Everesting“ berichtet, bei dem eines unserer Vereinsmitglieder mit dem Rennrad durch wiederholtes Befahren eines Anstiegs bei Tübingen alle Höhenmeter des Mount Everest radelte, um für eine vegane Lebensweise zu werben.
Gestartet haben wir das Jahr 2019, wie die vergangenen Jahre auch, mit unserer Pelzkampagne. Nach unseren Recherchen und mehreren Beamer-Aktionen, bei denen wir über die Grausamkeiten in der Pelzindustrie aufklärten, erfuhren die von uns organisierten Mahnwachen vor echtpelzführenden Läden besonderen Zuspruch von Passanten und Passantinnen.
Die weit häufigste Aktionsform im zurückliegenden Jahr waren unsere Fernseher-Aktionen, bei denen wir Videoaufnahmen aus regionalen Zucht-, Mast- und Schlachtbetrieben zeigen. Diverse Male erreichten wir so die Aufmerksamkeit unserer Mitmenschen und konnten produktive Gespräche zum Umgang mit (nichtmenschlichen) Tieren führen.
Mit einer großen Tonne, gefüllt mit Küken aus Porzellan, haben wir um Ostern auf das Thema Kükenschreddern im Zuge der Eierproduktion aufmerksam gemacht.
Dezidiert auf die Situation von Milchkühen und ihren Kälbern wiesen wir in einer Milch-Tablet-Aktion hin. Und auch die Grausamkeit der Schweinezucht veranschaulichten wir für unsere Mitmenschen mittels mehrerer Straßenaktionen, bei denen wir einen Kastenstand inklusive lebensgroßem Plastikschwein ausstellten.
Wir waren darüber hinaus jeweils mit Infoständen auf dem Dies Universitatis, dem alternativen Dies Universitatis, dem Markt der Möglichkeiten der Week of Links, der Erstsemesterakademie let’s nez, der Nacht der Nachhaltigkeit, dem Ract!-Festival, diversen globalen Klimastreiks und dem Fest der Menschenrechte vertreten. Bei einer Fridays-for-Future-Kundgebung hielten wir einen Redebeitrag. Wir gestalteten Workshops im Rahmen der Week of Links, des Ract!-Festivals, sowie der Erstsemesterakademie let’s nez und organisierten Filmvorführungen der Dokumentationsfilme „Dominion“ und „Cowspiracy“ im Rahmen der Ernst-und-Karola-Bloch-Woche, der Week4Climate und der Menschenrechtswoche.
Ferner konnten wir auch in diesem Jahr wieder mit mehreren FSJ- und Schulvorträgen sowie einem Vortrag am 3. Stuttgarter Tierrechtstag präsent sein.
Anlässlich des in Tübingen gastierenden Zirkus' Charles Knie konnten wir mit einer Mahnwache auf dem Festplatzgelände die Menschen auf das leidvolle Leben von Tieren in Zirkussen aufmerksam machen und mögliche unterhaltende Alternativen aufzeigen.
Angesichts der ungewissen Zukunft des Rottenburger Schlachthofs bezogen wir mittels eines offenen Briefes im Schwäbischen Tagblatt Stellung. Des Weiteren entschieden wir uns, als Verein als Unterstützer des Volksbegehren Artenschutz aufzutreten.
All dies wäre ohne die Unterstützung von vielen Aktivistinnen und Aktivisten, aber auch Spenderinnen und Spendern nicht möglich gewesen. Deshalb an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Unterstützerinnen und Unterstützer!